Einfach Steuern sparen ohne Probleme? Nur gegen hohes Honorar!
Vorsicht!!!
Teures Spezialwissen ist nicht immer Spezialwissen
Vorab: Diese Informationen richten sich nur an Unternehmer oder Personen, die eigenes Vermögen in einer Körperschaft verwalten. Für reine Arbeitnehmer sind die folgenden Informationen uninteressant.
Nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit und sparen Sie mitunter einige Tausend Euro, indem Sie erfahren worauf es ankommt.
Die Werbung klingt, wie so oft, verlockend:
Sie zahlen kaum noch Steuern. Wer zahlt diese schon gerne. Am besten ab sofort nur noch 0%. Alles was Sie dafür tun müssen, ist es windigen Beratern und selbst ernannten Spezialisten ein paar Tausend zu schenken. Diese sitzen oft in Südamerika oder weit weg von europäischen Behörden unter der Sonne. Ein Luxuswagen sagt nichts über die Qualität des Beraters aus. Genauso wenig wie ein schönes Büro und eine schöne Website.
Für viele Tausend Euro erhalten Sie „wertvolle“ Informationen, die es sonst angeblich nirgendwo gibt. Doch Sie ahnen es. Das Ganze basiert auf Halbwahrheiten oder manchmal sogar Lug und Betrug.
Ein guter Steuerberater oder Rechtsanwalt muss keine Werbung machen. Die Mandanten erledigen dies für ihn. Wieso sollte man teure Werbung schalten, wenn man ständig empfohlen wird und so automatisch an neue Mandanten gelangt.
Anbieter, die enorme Summen in Werbung investieren, sind Verkaufsmaschinerien, die vor allem eins im Sinn haben: Enorme Gewinne mit wenig Aufwand zu generieren.
Grundsätzlich spricht nichts gegen den Turbokapitalismus. Wenn Anbieter jedoch nur noch verkaufen und nicht beraten, geschieht dies zum Leidwesen der Auftraggeber, also zu Ihrem Nachteil.
So trennen Sie die Spreu vom Weizen
- Beruflichen Hintergrund der Person prüfen
- Achten Sie auf Referenzen. Da positive Bewertungen heutzutage oft gekauft werden, achten Sie besonders auf die negativen Erfahrungsberichte anderer Kunden. Ein paar negative Kommentare sind durchaus normal und können vorkommen. Bei mehr als 5% sollten die Alarmglocken läuten!
- Überprüfen Sie das Modell mit einem deutschen Steuerberater, der auf Internationales Steuerrecht spezialisiert ist. Fragen Sie nicht Ihren regionalen Steuerberater, da dieser sich in 99% der Fälle nicht mit der Materie auskennt.
- Lassen Sie sich nicht blenden von Luxusuhrenmarken, hübschen Fotos und anderen Angebereien. Der reine wirtschaftliche Erfolg steht in keinem Zusammenhang mit der Qualität einer Beratung. Abzocken lohnt sich ebenfalls, leider oft sogar mehr und finanziert ein solches Luxusleben zu Ihrem Leidwesen.
Zudem verdienen seriöse Berater ebenfalls gut, stellen dies jedoch nicht zur Schau. Die Zurschaustellung von Reichtum kennt man schließlich auch besonders aus dem Strukturvertrieb, die auf hungrige Unwissende abzielen und mit der Gier/Naivität anderer Geld verdienen. - Lesen Sie den nachfolgenden Artikel aufmerksam durch.
Irrglaube 1: Genossenschaft als Allheilmittel zum Steuern sparen
Die privaten Ausgaben werden in eine Genossenschaft überführt. Dort prüft der Verband nicht so genau heißt es. Das Modell wird oft falsch angewandt. Insbesondere eine Einzelperson, die Steuern sparen möchte, ist mit einer Genossenschaft völlig falsch beraten.
Eine Genossenschaft als Rechtsform eignet sich ideal:
– für einen Personenkreis, der ein gemeinsames Ziel verfolgt
– wenn keine Gewinnerzielungsabsicht besteht
– Wohnungsbaugenossenschaften, Absatzgenossenschaften, Bezugsgenossenschaften, etc.
Aber es gilt in der gesamten Republik, dass Privatausgaben nicht als Betriebsausgaben gebucht werden können. Dies mag in anderen Jurisdiktionen anders sein. In Deutschland jedoch nicht.
Die Empfehlung einer Genossenschaft für einen solchen Zweck ist hochgradig unseriös und weckt einen vermeintlichen Bedarf mit Falschinformationen.
Fatal ist hierbei, dass der Bedarf zwar vorhanden ist, aber die angebotene Lösung das bestehende Problem nicht lösen kann.
Irrglaube 2: Deutsche Familienstiftung
Eine Familienstiftung ist ein wunderbares Steuersparmodell!
Das ist falsch. Zwar eignet sich eine Familienstiftung, um Nachfolgeregelungen zu treffen. Für Vermögen unter 1 Mio. EUR sind diese jedoch oftmals ungeeignet. Steuervorteile ergeben sich bei Familienstiftungen in aller Regel nicht.
Die Empfehlung Kleinvermögen im sechsstelligen Bereich in eine Stiftung einzubringen sind hochgradig unseriös.
Eine Familienstiftung wird oft dafür genutzt, um geringe Vermögen, die den Erbschaftsteuerfreibetrag nicht ausschöpfen in eine juristische Person zu überführen. Dies verursacht langjährige Steuerberaterkosten für Buchführung und Jahresabschluss ohne irgendeinen steuerlichen Vorteil zu entfalten.
Viel besser eignet sich eine vermögensverwaltende GmbH, die schneller gegründet werden und auch leicht liquidiert werden kann. Eine Stiftung ist ein steifes und unflexibles Modell ohne jedweden Steuervorteil.
Beispiel:
Max Müller hat eine Immobilie und 200.000,- EUR Barvermögen, ist geschieden und hat 3 Kinder. Für keines der Kinder würde ein Erbe die Erbschaftssteuer auslösen, da der Freibetrag nicht ausgeschöpft wird.
Nun gibt es jedoch „Berater“ die dies verschweigen und zu einer Familienstiftung raten. Dieses Konstrukt erfüllt keinen Zweck. Es dient einzig dem Steuerberater.
Würde Herr Müller das Barvermögen auf einem Girokonto belassen oder in Aktien anlegen, entstünden keinerlei Steuerberatungskosten. Die Überführung des Vermögens in eine juristische Person erzeugt jedoch jährlich Kosten zwischen 5.000-15.000 EUR und schmälert das bescheidene Vermögen erheblich.
Meine persönliche Meinung lautet, dass solche Steuerberater dieser Bezeichnung nicht würdig sind, da offensichtlich das eigene finanzielle Interesse über das des Mandanten gestellt wird.
Irrglaube 3: Offshore-Firma mit 0% Steuern
Nicht immer sorgt eine Offshore-Firma für 0% Steuern. Es kommt wie so oft, auf die Details an.
Standorte die sich eignen: Zypern, USA, Singapur, Großbritannien, Neuseeland, Rumänien, Niederlande
Standorte, die sich nicht eignen: Malta, Dubai, Estland, Hongkong, Schweiz (bedingt)
Viele Berater schwärmen von den Vorzügen einer Offshore-Firma ohne sich dabei je mit dem Außensteuergesetz auseinandergesetzt zu haben. Bei Auslandssachverhalten ist eine solide Beratung unumgänglich, damit eine saubere Struktur gewählt wird, die auch einer Prüfung durch das Finanzamt standhält. Insbesondere bei Wohnsitz Deutschland und Österreich gibt es einige Dinge zu beachten.
Irrglaube 4: Privater Umzug aus Deutschland und alles wird gut
Wenn Sie Ihren Wohnsitz in Deutschland aufgeben, hat dies mitunter erhebliche steuerliche Nachteile durch die Wegzugsbesteuerung. Zudem bleiben Dividenden einer GmbH trotz Umzugs weiterhin in Deutschland steuerpflichtig. Nur eine solide Beratung kann vor Steuerfallen schützen. Die Anteile müssen vor dem Wegzug bspw. an eine andere Person übertragen werden oder die Rechtsform muss umgewandelt werden.
Irrglaube 5: Einer einzelnen Person oder einem Blog Glauben schenken
Zugegeben es handelt sich hier ebenfalls um einen Blog. Dennoch sollten Sie nie einer einzelnen Quellen vollständig vertrauen. Vergleichen Sie verschiedene Quellen miteinander. Verspricht jemand das Blaue vom Himmel seien Sie bitte vorsichtig. Grundsätzlich gilt was zu leicht klingt, ist oft nicht möglich.
Die Lösung, um wirklich und vor allem legal Steuern zu sparen
Wenden Sie sich direkt an Steuerberater oder Rechtsanwälte, die sich mit dem internationalen Steuerrecht beschäftigen und einen langjährigen Trackrecord haben.
Denn die Standardlösungen erhalten Sie auch ohne teuren Vermittler. Dabei muss der Standard nicht schlecht sein, denn diese Lösungen sind oft praxiserprobt und damit sicher. Individuelle Anpassungen kosten Geld.
Wie teuer darf eine Beratung sein?
Ein Steuersparmodell hilft einem Unternehmer über Jahre Hunderttausende oder Millionen an Steuern einzusparen. Entsprechend werden Berater vergütet. Die Stundensätze beginnen bei 250,- EUR, sollten jedoch 500,- EUR nicht übersteigen. Erstberatungen für 1.000,- EUR und mehr sind unseriös und Geldmacherei.
Natürlich argumentieren unseriöse Geschäftemacher genauso. Trennen Sie daher die Spreu vom Weizen anhand der oben genannten Maßstäbe.
Wo sollte der Anbieter seinen Sitz haben?
Zugegeben: In Deutschland unterliegen Steuerberater und Notare einer Meldepflicht. Daher ist der Beratungsstandort zunehmend unattraktiv. Suchen Sie sich Kanzleien, die im Ausland sitzen, aber Berufsträger sind.
Vorteile youtube-Berater
-tolle Außendarstellung
-erfahrene Medienprofis
-erhalten oft durch gute Kollegen Unterstützung aufgrund der Reichweite
Nachteile youtube-Berater
-oftmals überlastet
-Massenabfertigung
-Schubladenmodelle werden teuer veräußert
-Qualität kann unter Überlastung leiden
-manchmal keine echten Steuerberater, sondern lediglich Verkaufsprofis
Das können Sie wirklich an Steuern sparen:
1. Körperschaftsteuer optimieren, indem Sie
a) Eine Firma im Ausland gründen
oder
b) Eine vermögensverwaltende GmbH nutzen
2. Vorsicht bei Wohnsitz Deutschland:
WAS GEHT:
– Kapitalgesellschaften im Ausland gründen und somit Körperschaftsteuer sparen
– Lokale Lösungen wie vermögensverwaltende GmbH nutzen
WAS AUF KEINEM FALL GEHT:
- Reine Briefkastenfirma mit alleinigem hundertprozentigen Gesellschafter in Deutschland
- Dividenden in Deutschland steuerfrei empfangen
- Steuern sparen durch Familienstiftung oder Genossenschaft
Wenn Sie direkt Informationen zu legalen Steuersparmodell erhalten möchten, die ihr Geld wert sind, nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf.
Wir stellen den Kontakt ohne Honorar her.
Haftung bei Steuerstrafverfahren
Haftet ein selbsternannter Berater bei Steuerstrafverfahren?
Ganz klar: Nein. Sollten die angebotenen Modelle fehlschlagen, hat der Kunde zwar einen Haftungsanspruch, muss diesen aber gerichtlich geltend machen. Befindet sich der Berater ist einer „Bananenrepublik“ ist die Durchsetzungsmöglichkeit stark begrenzt. Gleichzeitig greift keine Berufshaftpflicht.
Zum Autor:
Der Autor dieses Beitrags (Jahrgang 1949) war jahrelang bei einer der größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften tätig. Er befindet sich mittlerweile im Ruhestand, verfolgt jedoch weiterhin die Entwicklungen und verfasst jedes Jahr zahlreiche Artikel für div. Fachzeitschriften.
Der Autor hat sich entschieden anonym zu bleiben, da so eine objektive Berichterstattung am einfachsten gewährleistet werden kann.
Transparenz: Mein Geschäftsmodell
Ich berate gegen Honorar. Eine Erstberatung per eMail ist immer kostenlos. Aufgrund von täglich mehr als 20 Anfragen, ist eine kostenfreie telefonische Beratung nicht möglich. Wie in vielen Bereichen des Lebens sind kostenlose Leistungen wie bspw. Beratungsgespräche bei Banken in der Regel Verkaufsgespräche und eine Beratung findet nur in geringem Umfang statt oder auch gar nicht.
Ich verspreche Ihnen eine unabhängige Beratung, die nur Ihrem Interesse dient. Da ich mich mehr oder weniger im Ruhestand befinde, ist es nicht mein Interesse möglichst viele Mandanten zu bedienen, sondern ausgewählten Mandanten eine exzellente Qualität zu liefern. Bitte haben Sie dafür Verständnis.
In unserer Branche ist die Zeit das kostbarste Gut. Gerne sende ich Ihnen unverbindlich und kostenfrei allgemeine Informationen per eMail zu. Telefonisch Beratungen sind jedoch immer mit einer Gebühr verbunden (Stundensatz: 500 EUR zzgl. USt.).
Warum ist der ehrliche Steuerberater oft der Dumme?
Das ist er in der Regel gar nicht. Das Phänomen der Abzocker in Sachen Erstberatung ist neu und es gibt zwar viele etablierte Kanzleien, die eine kostenlose Erstberatung anbieten. Dennoch verdienen diese Kanzleien gut, da langfristige Mandatsbeziehungen gepflegt werden. Eine intensive und objektive kostenfreie Beratung ist aus meiner Sicht nicht möglich. Daher sollten Sie Wert auf Kanzleien legen, die für Zeit Geld verlangen. Achten Sie hier auf marktübliche Vergütungen.
Es gilt die Fausformel:
– Berufseinsteiger verlangen 100-150 EUR pro Stunde
– Erfahrene Rechtsanwälte oder Steuerberater 200-300 EUR pro Stunde
– Personen mit besonderer Kompetenz z.B. Spezialisten in Nischen, Promotion, Steuerberater und Rechtsanwalt in einer Person etc. zwischen 300-500 EUR pro Stunde
Eine Initiative eines ehrlichen Steuerberater und Rechtsanwalts
